Montag, 16. März 2015

Baustellen-Chaos

In der vergangenen Woche waren wir im Häuschen und haben gewerkelt. Und mit uns viele fleissige Helfer. Die Elektrik wurde fast vollständig erneuert, viele Schlitze mussten geklopft und Dosen neu gesetzt werden. Benni hat dem Freund meiner Mutter dabei geholfen und sie sind fast fertig geworden.
Meine Mutter, mein Vater und meine Tante haben Tapeten entfernt. Und das waren viele Tapeten! Teilweise in bis zu 5 Schichten und quer durch die Epochen der letzten 50 Jahre - Blumen, Streifen, barocke Muster, ...
Ich habe mich ausschliesslich um das Wuselkind gekümmert, der ganz schön durch den Wind war und mir teilweise wirklich Leid getan hat. Die fremde Umgebung, die fehlende Tagesstruktur, ständig Termine, Papa hat keine Zeit und ständig hörte er "Nein!" (so eine Baustelle ist einfach nicht kindersicher zu gestalten).

Achtung, Bilderflut:
 Die Veranda dient als Lagerraum. Die Holzvertäfelung vom Haus ist schon runter, die dEcke wird noch weiss gestrichen. 

Und rein ins Haus. Kabel, Kabel, Kabel...

 Noch mehr Kabel. Das ist das zukünftige Büro.

Küche/Essszimmer. Links Blick auf die zukünftige Küche (U-Form), rechts Richtung Veranda. 


 Unser neues Wohnzimmer. Einmal Blick von der Küche und einmal Blick von der Fensterfront vom Garten aus. 

Flur oben. 

 Und jetzt das allertollste: B.enno hat eine eigene kleine Zwergentür aus seinem Zimmer zur Toilette. Mal schauen, ob er das irgendwann mal so toll findet wie ich. :D

Sonntag, 1. März 2015

Persönlicher Aschermittwoch

Das war´s. Mein letztes Karneval in Köln.
Ich mag die ganze Atmosphäre, am 11.11. lief den ganzen Tag das Radio mit Karnevalsmusik auf der Arbeit und ich mag die Zeit ab Weiberfastnacht. Die Stunksitzung, die Fernsehsitzungen, die Traditionscorps, die Redner und natürlich die Musik.

Ich war mittendrin, in der lachenden Kölnarena, in der Südstadt, in der Kneipe an der Ecke. Hab mit den Bläck Fööss gesungen, mit Fremden geschunkelt und mit Freunden getanzt. Das alles wird mir fehlen. Und mit dem Aschermittwoch begann der erste bewusste Abschied, das war es also. Nie wieder Karneval als Kölner, nur noch als Tourist.

Im September hätte ich 11jähriges Köln-Jubiläum gefeiert, eigentlich die perfekte Kölsche Zahl um Köln wieder zu verlassen
Ich bin wehmütig und merke immer mehr, wie schwer mir der Abschied von Köln fällt.Noch drei Monate, es geht plötzlich alles so schnell.