Mittwoch, 31. Juli 2013

Leben mit Baby

Es ist schön, das Leben mit Baby. Und es wird jeden Tag schöner. <3
Er ist aber auch einfach so süß, wie er mit seinen Ärmchen rudert und mit seinen Beinchen strampelt. Wenn er im Schlaf lächelt und Grimassen macht. Wenn er mich anlacht (immer noch ohne Ton) und mich mit seinen immer noch blaugrauen Augen anhimmelt. Wie er beim stillen die kleine Hand auf meine Brust legt. Oder die Haare vom Papa mit ganz faszinierten Augen betrachtet. Wenn er im Moment erzählt, brabbelnd und quietschend. Die kleinen Füße, die Speckbäckchen und -fältchen und dieser kleine Mund. Dazu diese Haare und überhaupt - wie er riecht!
Ich könnte ihn auffressen vor lauter Liebe. :)

Das alles entschädigt für schlaflose Nächte, in denen ich im Stundentakt stillen muss. Für vollgespuckte Klamotten und ein vollgespucktes Sofa/Bett/... Für die Schreiorgien, weil er Bauchweh hat. Für die ganzen Dramen am Wickeltisch (alles voller Babyka***, das Baby, die Mama, die Klamotten und weil das noch nicht reicht wird direkt noch gepinkelt und gespuckt ...).
Und es entschädigt für die ganzen Probleme in der Schwangerschaft und die Nachwehen des Kaiserschnittes. Es hat sich so gelohnt.

Unser kleiner süßer Schatz, wir lieben dich unendlich!

Propperes Stillkind. (Auf dem Foto sieht er aus wie mein Papa. :))

Sonntag, 28. Juli 2013

7 Wochen Babyleben

Nach einer Idee von  linutile:

7 Wochen Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: pupsen
Mama- oder Papakind: beides
Darauf bin ich stolz: ich kann jetzt richtig doll lachen (nur ohne Ton) und vor mich hinbrabbeln
Das mag ich gar nicht: Bauchweh

7 Wochen Eltern sein
Neue Erkenntnisse: Größe 50 passt nicht mehr!
Sorgen: B.enno hat dolles Bauchweh, pupst viel, weint den halben Tag und schläft nicht
Dafür fehlt die Zeit: ausgiebig kochen
Der glücklichste Moment: B.enno wacht am nächsten Tag zufrieden und ohne Bauchweh auf
Nächte/Schlaf: ok
Darüber freuen wir uns: Baby ohne Bauchweh
Das macht Mama glücklich: Papa kommt von der Arbeit und kümmert sich mit um den weinenden B.enno
Das macht Papa glücklich: von der Arbeit nach Hause kommen

Beim Nachsorgetermin stellte der Frauenarzt einen HB-Wert von 7,6 fest, was wohl schon nah an der Anämie dran ist... Ich soll jetzt Eisentabletten nehmen, jedoch vermute ich dahinter das schlimme Bauchweh vom kleinen Schatz. Blöd, also doch wieder Säfte aus der Apotheke!
Der HB erklärt auch, warum immer alle sagen: Sie sind aber blass, so ganz fit sind sie aber noch nicht,... Fit fühle ich mich auch noch nicht wirklich, aber der Körper gewöhnt sich an alles. 

Eine Woche klein B. in Collagenform:



 Das letzte Bild liebe ich ja besonders: DAS ist meine Mama! Hach. <3 
Und ja, ich bin blass...

Sonntag, 21. Juli 2013

6 Wochen Babyleben

Nach einer Idee von  linutile:

6 Wochen Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: Mama anlächeln
Mama- oder Papakind: Mama
Darauf bin ich stolz: ich nehme gut zu
Das mag ich gar nicht: Schluckauf

6 Wochen Eltern sein
Neue Erkenntnisse:  B.enno ist ein sensibles Kind
Sorgen: Er spuckt viel und will manchmal kein Bäuerchen machen.
Dafür fehlt die Zeit: Zeit als Paar ( das ist aber auch nicht schlimm)
Der glücklichste Moment: B.ennos Grinsen wenn er angelegt wird.
Nächte/Schlaf: eine halbe Nacht in seinem Bett und eine halbe Nacht in unserem Bett
Darüber freuen wir uns: Schub vorbei ?
Das macht Mama glücklich: Stillen! (jetzt auch nachts,tschüss blöde Milchpumpe)
Das macht Papa glücklich: Stillen! (jetzt auch nachts, tschüss blödes nachts-aufstehen)

Mimik-Weltmeister

Quatschmachen mit Papa


Samstag, 20. Juli 2013

Mecker, Motz, Nörgel

Auch das liebste und zufriedenste Baby hat irgendwann mal eine schlechte Phase. Hier hielt sie fast eine Woche an. B.enno hat viel geweint und liess sich meistens nur durch Stillen beruhigen (teilweise alle halbe Stunde...). Sobald sein Papa ihn mir jedoch zum Stillen auf´s Stillkissen legte, hörte das Geschrei auf und ein lustiges Baby grinste mir entgegen. Quatschkopf. :)

Abends wurden die Eindrücke des Tages durch schreien verarbeitet. Das "Alles zu viel"-Geschrei unterscheidet sich definitiv vom Hunger-Geschrei. Er schreit dann sehr plötzlich und sehr schrill, drückt sich durch und strampelt wild.
Er konnte in den letzten Tagen immer mehr schauen und wahrnehmen, was die Reizüberflutung wohl erklärt. Es tat mir so Leid ihn so zu sehen. Mehr als ihn halten und für ihn da sein konnten wir nicht. Meistens reichte das und er beruhigte sich nach einer halben Stunde wieder.

Die Nächte blieben weiterhin entspannt mit Schlafphasen von 3-4Stunden. :)

In einer der Schlafphasen haben wir endlich den Fußabdruck für sein Jahresbuch gemacht, so kam es zu diesem kleinen Schlumpf-Fuß:


"Hehe, endlich ist Papa eingeschlafen!"

Sonntag, 14. Juli 2013

5 Wochen Babyleben

Nach einer Idee von  linutile:

5 Wochen Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: Mit Papa auf dem Balkon sitzen und Wolken gucken.
Mama- oder Papakind: beides
Darauf bin ich stolz: Ich kann Dinge und Personen mit den Augen fixieren.
Das mag ich gar nicht: Hunger!

5 Wochen Eltern sein
Neue Erkenntnisse: B.enno macht im Schlaf ein Helmut Kohl Gesicht (Bild!)
Sorgen: -
Dafür fehlt die Zeit: -
Der glücklichste Moment: Mama kann unterwegs stillen, eine völlig neue Freiheit!
Nächte/Schlaf: Wir schlafen gut und lange.
Darüber freuen wir uns: Wir haben ein glückliches und zufriedenes Baby.
Das macht Mama glücklich: B.enno Cowboylieder vorzusingen und dabei in faszinierte Babyaugen zu schauen.
Das macht Papa glücklich: B.enno im Mei Tai zu tragen.

Das Helmut Kohl Gesicht...
100% perfekt ist dieser Mei Tai noch nicht, er ist auch nur zum Ausprobieren geliehen (die vielen Meter Tragetuch sind nach langem Herumdoktorn einfach nichts für uns...). Die Anhock-Spreizhaltung ist einigermassen ok, aber der Steg ist nicht verstellbar und B.enno eigentlich noch ein bisschen zu klein für diesen speziellen Mei Tai. Wir wollen noch zur Trageberatung gehen (ich hätte wohl gern einen Mysol). Aber für kurz zum Edeka und wieder zurück ist es ok. Und Papa ist sooo glücklich! :)

Freitag, 12. Juli 2013

Wir haben einen Kinderarzt!

Gestern waren wir beim Hüftultraschall, der Arzt war eine Empfehlung verschiedener Kölner Mütter. Ich komme zwar nur schlecht mit der Bahn dahin, mit dem Auto brauche ich aber nur 15 Minuten uns komme aus der Tiefgarage direkt in die Praxis. Das ist ok, für Notfälle habe ich die Kinderklinik direkt um die Ecke.

Die Praxis ist toll eingerichtet, kinderfreundlich und dennoch modern, puristisch und trotzdem nicht steril. In der Toilette gibt es alles zweimal, einmal für große und einmal für kleine Menschen. So süß. :)

Der Arzt wirkt sehr sympathisch, ganz ruhig im Umgang mit B.enno und er hat sich Zeit genommen für unsere Fragen. Wir bekamen noch ganz viel Lese-Material zu allem möglichen von ihm nach der Impfberatung und auch ein paar Proben (toooll!! :)). Fazit: Wir bleiben da zur U4.

Und eine Premiere gab es auch, nach dem Ultraschall bekam der kleine Schatz Hunger und wir stillten während der Beratung.
 Auf geht´s zum neuen Kinderarzt. 

Und weil es so süß ist: Das ist mein Ausblick beim Schlafen, ich schaue auf das kleine Sushi-Röllchen (wie B.enno im Schlafsack liebevoll von seinem Papa genannt wird). Das leuchtende etwas rechts ist ein Barbapapa-Nachtlicht. Die Anschaffung hat sich bereits gelohnt, er liebt seinen Barbapapa. Erst wird er angestrahlt, dann wird ihm was erzählt, danach wird so lange mit den Ärmchen gerudert, bis er umkippt und dann versucht er ihn anzulutschen. Wenn das alles erledigt ist kann man beruhigt einschlafen. 
B.enno braucht natürlich noch kein Nachtlicht, aber ich. Ich muss meinen Schatz nachts einfach sehen können. :)

Mittwoch, 10. Juli 2013

Wir stillen!

Wir hatten leider einen etwas schwierigen Still-Start. Am KH lag es definitiv nicht, da hatte ich wirklich alle Unterstützung. B.enno war einfach zu schwach wegen der Gelbsucht und den Anpassungsstörungen. Er hat wahnsinnig viel abgenommen und so hing ich dann relativ zeitig an der Milchpumpe, ein Fäschchen Primergen gab es auch noch (mit meiner ausdrücklichen Zustimmung!).

Mit Milchpumpe (Medela Symphony) wurden wir dann auch nach Hause entlassen, dazu ein Komplettset Medela Calma Sauger und Fläschchen, die ja angeblich der Brust vom System am ähnlichsten sind.Immer mit dem Ziel vor Augen, den Absprung zum Vollstillen zu schaffen.

So einfach war das nicht. B.enno machte mir da einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Die Brust wurde angeschrien und wegstossen, an der Flasche hing ein glückliches Kind. Ich wollte mir einerseits keinen Stress machen, andererseits sass ich nicht nur einmal heulend neben meinem Liebsten, der ein glückliches Kind mit der Flasche fütterte nachdem meine Brust abgelehnt worden war.
Es ist frustrierend, wenn man selbser stillen könnte, das Kind aber nicht will.

Meine Hebamme machte mir Mut, es immer wieder zu versuchen. Teilweise wurde die Brust kurz zum Nuckeln und einschlafen akzeptiert, aber die Nahrungsaufnahme hatte bitte durch die Flasche zu erfolgen.

Letzte Woche hatte er endlich sein Geburtsgewicht wieder, nach fast 4 Wochen. Und seit Montag klappt es plötzlich mit dem Stillen! Er trinkt ausdauernd mit kräftigen Zügen, ist glücklich dabei und wird für längere Zeit satt.
Jetzt muss sich nur noch die Milchproduktion auf ihn einstellen. Ich habe zu viel Milch und stand deshalb schon kurz vor dem Milchstau. Deshalb pumpe ich ab und zu noch ab, um das zu verhindern. Und B.enno muss sich daran gewöhnen, dass die Milch von Mama teilweise etwas zu stark fliesst, er hat sich schon zweimal böse verschluckt und deshalb geweint.

Ich möchte allen Mut machen, die gerne stillen wollen. Nicht gleich aufgeben, es lohnt sich. :)

 Glücklich nach dem Stillen - beide!

Sonntag, 7. Juli 2013

4 Wochen Babyleben

Nach einer Idee von  linutile:

4 Wochen Baby sein
Lieblingsbeschäftigung: Wolken gucken
Mama- oder Papakind: beides
Darauf bin ich stolz: Ich habe mein Geburtsgewicht endlich überschritten und kann mich manchmal schon auf die Seite drehen (Mama findet das gar nicht gut)
Das mag ich gar nicht: Hunger!

4 Wochen Eltern sein
Neue Erkenntnisse: mit Spucki-Baby läuft die Waschmaschine jeden Tag und ein zweiter Wäscheständer musste gekauft werden (ich will einen Trockner für den Winter!)
Sorgen: kurze, schrille Schreiattacken am späten Nachmittag/Abend ohne ersichtlichen Grund
Dafür fehlt die Zeit: -
Der glücklichste Moment: B.enno schaut uns direkt in die Augen und grinst
Nächte/Schlaf: unverändert
Darüber freuen wir uns: Opa und Patenonkel waren zu Besuch
Das macht Mama glücklich: B.enno trinkt ausdauernd eine komplette Mahlzeit an der Brust
Das macht Papa glücklich: viel Zeit mit seinem kleinen Schatz verbringen


 Gesichtsausdrücke üben. 

Mittagsschläfchen mit Papa.

Mittwoch, 3. Juli 2013

U3

Am Dienstag waren wir bei der U3, die Kinderärztin hatte ich im Internet entdeckt. Gute Bewertungen und gute Erreichbarkeit, sowohl mit dem Auto, als auch mit der KVB.

Leider war ich so gar nicht zufrieden, ich kam mir irgendwie abgefertigt und durchgeschoben vor. Sie hat die Untersuchung gemacht und das war es. Kein Gespräch über  die bisherige Entwicklung, die Geburt, Schlafverhalten, Trinkverhalten,... Da war die Anamnese bei der Ostheopathin ja ausführlicher. Als ich sie auf die anstehenden Impfungen ansprach meinte sie: "Das besprechen wir beim nächsten mal, da werden wir uns schon einigen." Hä?
Sie diagnostizierte dann noch einen Soor, stellte ein Rezept aus und liess uns mit der Diagnose stehen. Infos zur Behandlung der Brustwarzen (immerhin wird pumpgestillt und zur Hygiene durfte ich mir aus dem Internet ziehen...)

Wir sind also auf der Suche nach einem neuen Arzt. Das ist schwierig in Köln. Die ganz guten Ärzte sind voll, nehmen nur Privatpatienten und Selbstzahler oder sind am anderen Ende von Köln. Ärzte in unserer Nähe sind mit der KVB schlecht zu erreichen oder haben keine Parkplätze... 

Macht nichts, wir werden schon einen finden, zur Not mach ich den Selbstzahler.

Damit der Eintrag nicht allzu frustrierend ist, hier noch ein paar Bilder von B.enno:

Beim Stillen eingeschlafen. :) 

Bei Papa klappen die Bäuerchen am besten.

Sein erstes Auto! Ist das nicht toll?? Ist ein Geschenk von seinem Opa, er hat es auf einem Flohmarkt gefunden. Es dauert zwar noch ein bisschen, bis er damit fahren kann (es ist ein Tretauto), aber wir freuen uns schon auf den ersten ausflug mit Auto. :)